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Arten von Taucherbrillen

Taucherbrillen gibt es in verschiedenen Arten

Die Taucherbrille gehört zu jeder Tauchausrüstung bzw. ist ein wichtiger Teil der Grundausrüstung des Tauchers. Ohne eine Taucherbrille sieht man unter Wasser alles nur schemenhaft und fühlt sich dadurch auch nicht sicher. Eine Taucherbrille hat wahrscheinlich jeder schon mal aufgehabt oder wenigstens mal gesehen.

Bei den Taucherbrillen gibt es verschiedenen Arten bzw. Formen. So verwenden Brillenträger meistens optische Taucherbrillen, bei denen das geschliffene Glas weniger Dioptrien als die eigentliche Brille hat. Dies rührt durch die stärkere Brechzahl des Wassers her, denn an Land kann der Taucher durch eine optische Taucherbrille nicht scharf sehen. Alternativ kann ein Brillenträger auch Wegwerfkontaktlinsen benutzen. Allgemeine Taucherbrillen haben ein zentrales Sichtglas. Minimales Innenvolumen haben Taucherbrillen für das Apnoetauchen, denn dadurch benötigt ein Taucher weniger Luft für den Druckausgleich. Für ein besseres Sichtfeld gibt es Taucherbrillen mit zweigeteilter Sichtscheibe. Diese Brillen passen meistens genau und sind daher angenehm zu tragen. Außerdem eignen sie sich hervorragend zum Einsetzen von optischen Gläsern. Mittlerweile werden auch optische Linsen von innen auf die Scheiben der Brille geklebt. Um möglichst viel zu sehen gibt es Panoramatauchmasken, die zusätzliche Sichtscheiben an den Seiten haben. Dadurch bieten sie dem Taucher ein erweitertes Blickfeld. Für die Unterwasserfotografie sind diese Taucherbrillen sehr beliebt.

Außer dem Hobby Tauchen gibt es auch Berufstaucher, die Taucherbrillen benötigen. Dafür geeignet sind Vollgesichtsmasken, wie sie beim Tauchen in sehr kalten oder trüben Gewässern verwendet werden. Ein besonderes Detail bei dieser Taucherbrille ist der Lungenautomat, der an der Taucherbrille befestigt wird. Damit ist dann auch das Sprechen über Sprechfunk beim Tauchen gewährleistet. Diese Taucherbrillen verfügen meist über Spezialvorrichtung zum Druckausgleich über die Nase. Weiter haben sie andere spezielle Vorkehrungen, die beispielsweise das Anlaufen der Sichtscheibe möglichst gut verhindern. Dies ist beim Berufstauchen auch notwendig, denn Berufstaucher müssen oft über Stunden unter Wasser arbeiten.

Eine Sonderform unter den verschiedenen Arten von Taucherbrillen ist der Tauchhelm. Vergleicht man Tauchhelme mit Vollgesichtsmasken, so ist die teilweise fehlende Möglichkeit zum unmittelbaren Druckausgleich über die Nase zu bemerken. Dafür bieten Tauchhelme mehr Schutz. Leichthelme trägt man mit Halskragen, wobei traditionelle Helme immer noch mit Schulterstück getragen werden.

Da es viele Arten von Taucherbrillen zu verschiedenen Preisen im Handel gibt, ist es ratsam, sich genauestens von einem Fachmann beraten zu lassen. Die Taucherbrille ist meistens das erste Utensil, das man sich zulegt, jedoch besitzt man sich auch am längsten. Daher sollte man gerade bei der Taucherbrille nicht unbedingt am falschen Ende sparen. Das Anprobieren mehrerer Brillen vor dem Kauf ist ein Muss, denn eine schlecht sitzende Taucherbrille kann den schönsten Tauchgang schon frühzeitig beenden.